Schützt die Alpen

DAV

01. Tour: Einstein
02. Tour: Aggenstein
03. Tour: Ponten
04. Tour: S e e f e l d - I n n sbruck
05. Tour: Hinterstein-Schattwald
06. Tour: Rappenseehütte

 

Seefeld-Innsbruck 08.-10.06.2009
Schwierigkeit:
schwer

Höhenunterschied: ca.1950m auf und ca. 2740m ab
Dauer:
12:
35 h

Länge: 33,2 km

Wetter: bewölkt 15°C - 0°C auf dem Berg

GPS-Track: Seefeld-Innsbruck

 

Eigentlich wollten wir eine Karwendeldurchquerung gehen jedoch wegen des schlechten Wetters und der Schneelage war die geplante Tour so nicht durchführbar, sodass wir nach zwei Tagen von der Höttingeralm nach Innsbruck abgestiegen sind.

 

Ausgangspunkt: Seefeld (A)

Tag1: Vom Parkplatz der Roßhüttenbahn in Seefeld (A) sind wir mit dem Schrägaufzug und im weiteren Verlauf mit der Gondel bis zum Seefelder Joch (2064m) gefahren. Von dort ging es über die Seefelder Spitze 2220m zur Reither Spitze 2373m zur Nörtlinger Hütte , der höchstgelegenen bewirtschafteten Schutzhütte im Karwendel. Von der Hütte kurzer Abstieg gen Nordosten in das unterhalb der Ostflanke der Reither Spitze gelegene Kar. In weitem Bogen zum Ursprungsattel (2096m). Die folgenden Felstürme umgeht man Südseitig, dann führt der Steig nach rechts über Geröll und einen Rücken auf die Südseite der Freiungenspitzen. Knapp unterhalb des Grates leiten die Sicherungen in östlicher Richtung zur Kuhljochscharte (2172m). Man quert die Südhänge der Kuhljochspitze und erreicht nach kurzem Ab- und Wiederaufstieg die Höhe des Kreuzjöchls (2130m). Jetzt in Serpentinen abwärts und mehrere wilden Gräben querend (an ausgesetzten bzw. abschüssigen Stellen Drahtseile) zum dem von der Eppzirler Scharte herunter fliessenden Geröllstrom und hinab in den Geröllkessel unterhalb der Erlspitze. Weiter in südöstlicher Richtung nach kurzer Zeit zum Solsteinhaus. Die Hütte ist in sehr gutem Zustand und Frank der Hüttenwirt hat uns ausgezeichnet betreut. Da wir die ersten Wanderer in diesem Jahr waren, hatten wir die gesamte Hütte für uns.

Tag2: Ab Solsteinhaus nördlich zur Erlalm und weiter talauswärts, bis bei Weggabelung der Gipfelstürmerweg nach rechts zum Jagdhaus in der wilden Iss abzweigt. Am Jagdhaus vorbei, ostwärts durch Wald und Latschen und auf einem grasigen Rücken empor. Die Nord- und Nordostabstürze der Hippenspitze im Bogen umgehen gelangt man ins Frau Hitt-Kar. Darin aufwärts, zuletzt sehr steil (Sicherung) auf die Grathöhe unmittelbar am Westfuss der Frau Hitt. In Südrichtung abwärts bis zur Höttinger Alm.

Tag3: Da es in der Nacht sehr stark gestürmt und geregnet hat, die Gipfel bis auf 1800m herunter verschneit waren, haben wir uns entschlossen die Tour abzubrechen und nach Innsbruck abzusteigen. Von dort sind wir mit dem Zug nach Seefeld zurückgefahren. (siehe Karte, bzw. GPS-Track)

 


       
 

 

 

 

 

 

 

 

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